Nach der Europawahl...

Trump und Musk versuchen, über Jahrzehnte errungene Arbeitsstandards und die Durchsetzung von Arbeitsnormen zu beschneiden. Doch allmählich regt sich der Widerstand unter Gewerkschaften und Arbeitnehmer*innen.

Die EU-Kommission präsentiert ihre Pläne zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie – und setzt weiterhin auf den Europäischen Green Deal.

Die Unternehmensmitbestimmung droht zur bloßen Option für Kapitalgesellschaften zu verkommen. Dr. Sebastian Sick beleuchtet in der Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ den aktuellen Stand der Mitbestimmungsumgehung.

Die Mitbestimmung, zentral für die soziale Marktwirtschaft und wirtschaftliche Stabilität, wird durch Schlupflöcher und Gesetzesverstöße ausgehöhlt. Ein vermeidbarer Fehler, mahnt unser I.M.U.-Experte im Audit Committee Quarterly.

Die Einführung der Europäischen Aktiengesellschaft vor 20 Jahren hat der Mitbestimmung massiv geschadet. Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs verschärft das Problem. (Beitrag im Böckler Impuls)

Nachdem der Beschäftigungsausschuss des Europäischen Parlaments für Verhandlungen mit dem Ministerrat gestimmt hat, möchte die extreme Rechte diese Entscheidung nun kippen. Wichtige Verbesserungen bei der EBR-Richtlinie sind nun in Gefahr.

Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) erleichtert grenzüberschreitende Fusionen, hat jedoch schwerwiegende Folgen für die Mitbestimmung. Eine I.M.U.-Studie zeigt, dass 5 von 6 großen SEs die paritätische Mitbestimmung vermeiden. Wir sprechen mit Dr. Sebastian Sick über SAP und mit Felix Gieseke über Olympus.

Die Studie zeigt die zunehmende Vermeidung der paritätischen Mitbestimmung durch die Rechtsform der SE. Während die Zahl großer SEs wächst, stagniert die Mitbestimmung im Aufsichtsrat. Die Ergebnisse zeigen, dass Gesetzesreformen zum Schutz der Mitbestimmung nötig sind.