Sozialpartnerschaft im Pandemiemodus
Zwischen erfolgreicher Krisenbewältigung und Interessengegensätzen
Eine Umfrage zeigt: In der Pandemie zeigt die Mitbestimmung, was sie kann - schnell und wirksam sein!
In der Coronapandemie konnte die Sozialpartnerschaft in vielen Betrieben zeigen was sie kann. Innerhalb kurzer Zeit wurden Maßnahmen, neue Regeln und Prozesse vereinbart und eingeführt, die in der allgemeinen gesellschaftlichen Debatte i.d.R. höchst umstritten waren. Hygiene- und Abstandsgebote wurden etabliert, Schichten wurden zeitlich versetzt geplant, Kurzarbeit eingeführt, Kantinen geschlossen, ganze Unternehmensbereiche ins Homeoffice geschickt. Die Betriebsparteien mussten schnell und zum Teil gänzlich neue Lösungen finden und gleichzeitig ihre eigene Zusammenarbeit an die neuen Umstände anpassen.
Grund genug für uns, die gute Praxis in der Kommunikation, Kooperation in Augenschein zu nehmen und zu ermitteln, wie die in kurzer Zeit z.T. drastisch veränderte Zusammenarbeit der Betriebsparteien während der Coronakrise aufgenommen wurde. Die Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift Personalführung (11/21) veröffentlicht.
Zum vollständigen Beitrag (pdf):
Befragung zur Zusammenarbeit der Betriebsparteien
„Lessons Learned“: Mitbestimmung nach Corona
Wie hat sich die Pandemie auf Mitbestimmungsprozesse ausgewirkt? Ein Blick in die Praxis zeigt: betriebliche Mitbestimmung ist überaus anpassungsfähig, aber demokratische Aushandlungsprozesse brauchen die direkte Begegnung.
