Die Taxonomie ist das Herzstück der europäischen Sustainable Finance Strategie und ist ein Referenzsystem zur Bewertung von nachhaltigen wirtschaftlichen Tätigkeiten. Damit geht eine Transparenzverpflichtung für Unternehmen einher, die dafür sorgen soll, dass Investor*innen verstärkt Investitionen in nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten vornehmen und so das nötige Kapital für die Transformation mobilisiert wird. Der Transformationsdruck steigt in allen Branchen, denn viele Unternehmen - einschließlich Banken – müssen ESG-Daten offenlegen und/oder werben gezielt mit einer nachhaltigen Unternehmensausrichtung. Bei der Unternehmensfinanzierung spielen Nachhaltigkeitskriterien ebenfalls eine immer größere Rolle.
Unternehmen, die Transparenzpflichten im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umsetzen müssen, werden den taxonomie-konformen Anteil von Umsatzerlösen, Investitions- sowie Betriebsausgaben veröffentlichen.
Gemeinsam wollen wir analysieren, wie die Taxonomie aufgebaut ist und welche Unternehmen sowohl aus der Realwirtschaft als auch aus der Finanzdienstleistungsbranche die Taxonomie anwenden müssen. 
Darüber hinaus wird dargestellt bei welchen Finanzierungsinstrumenten (z.B. Green Bonds) auf die Taxonomie als Klassifizierungssystem zurückgegriffen wird und welche Rolle die Taxonomie bei der Transformationsfinanzierung spielen könnte.

Referentin: 
Maxi Leuchters, I.M.U. der Hans-Böckler-Stiftung, Referat Unternehmensrecht und Corporate Governance 

Tagungsleitung: 
Maxi Leuchters, I.M.U. der Hans-Böckler-Stiftung, Referat Unternehmensrecht und Corporate Governance 

Teilnehmer*innen:
Aufsichtsratsmitglieder  

Kosten: 
Es fallen keine Seminargebühren an.  

Es gelten die Teilnahmebedingungen der Böckler Seminare für Aufsichtsräte, einsehbar unter folgendem Link: https://www.mitbestimmung.de/html/teilnahmebedingungen.html