Fragen zur Arbeit und Mitbestimmung der Zukunft

Das deutsche System der Arbeitsbeziehungen dünnt an zentraler Stelle aus: Sowohl die Tarifbindung als auch die betriebliche Interessenvertretung haben in den letzten Jahren schleichend, aber kontinuierlich an Reichweite eingebüßt.(Beitrag im Böckler Impuls)

Arbeitgeber behindern mehr als jede fünfte Neugründung von Betriebsräten. Besonders in inhabergeführten Unternehmen haben Beschäftigte es schwer, ihre Interessen zu vertreten. (Beitrag im Böckler Impuls)

In der Welt jagt eine Krise die nächste, die sozial-ökologische Transformation wird immer drängender und die Gesellschaft rückt nach rechts: Für die Gewerkschaften sind das gewaltige Herausforderungen. Die Böckler Konferenz für Aufsichtsräte 2024 zeigte, dass sie engagiert angenommen werden.

Mitbestimmung ist das demokratische Gestaltungsprinzip der sozialen Marktwirtschaft. Sie schafft Gerechtigkeit und stärkt den Zusammenhalt. Mitbestimmung sorgt für Augenhöhe und ist auch ökonomisch sinnvoll.

Unsere diesjährige Aufsichtsräte-Konferenz war ein nachdrückliches Plädoyer für mehr Mitbestimmung – gerade in Krisenzeiten.

Gerade in Krisenzeiten wird der positive Zusammenhang zwischen Mitbestimmung und Unternehmenserfolg deutlich. Die Regierung muss daher Gesetzeslücken zur Umgehung der Mitbestimmung schließen. Ein Debattenbeitrag von I.M.U.-Direktor Daniel Hay.

Mitbestimmung ist das demokratische Gestaltungsprinzip der sozialen Marktwirtschaft. Wir haben die wichtigsten Studien und Argumente für eine starke Arbeitnehmer­beteiligung in einer Präsentation zusammen gestellt. Ihr könnt sie unter diesem Link herunterladen.

Die Europäische Aktiengesellschaft wird 20 Jahre alt – doch das ist kein Grund zu feiern. In Deutschland sind inzwischen 107 Unternehmen mit mehr als 2.000 inländischen Beschäftigten registriert: Doch 86 dieser SE vermeiden die paritätische Mitbestimmung.